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Casa Belén ist ein Familienzentrum. Täglich werden mehr als 110 Kindergartenkinder betreut.

Die Einrichtung ist der deutschsprachigen evangelischen Kirchengemeinde in Lima angegliedert und wird unter anderem aus Gottesdienstkollekten mitfinanziert. Casa Belén ist auf die finanzielle Unterstützung „von außen“ angewiesen. Die personelle Unterstützung leisten hier vor Ort vor allem die festangestellten Mitarbeiter der Casa Belén, die täglich die Kinder versorgen und erziehen, des Weiteren für den Unterhalt des Gebäudes sorgen. Wir sind sehr darum bemüht, Volontäre aus Deutschland für die Arbeit in der Casa Belén zu gewinnen. – Junge Menschen aus Deutschland erleben Peru in unterschiedlichen Arten und Weisen (siehe Erfahrungsberichte Volontäre) – Ihr habt die Möglichkeit, am Beispiel eines kleinen Wirklichkeitsausschnitts, Strukturen des Landes und seiner Bevölkerung zu begreifen.

Überzeugungen, Denken und Handeln können als eng miteinander verwobenes Muster begriffen werden, das anderen Gesetzmäßigkeiten folgt als denen in Deutschland oder Europa. – Die aktive Mitarbeit in einem Sozialprojekt im Ausland ist eine der besten Formen des Kulturaustausches zwischen den Völkern. Das, was ihr hier bei eurer Arbeit erlebt und beobachtet, ist eine Erfahrung für euren weiteren Lebensweg. – Ein Land, eine Kultur, erschließt sich nicht so schnell; das Fremde und Unverständliche an ihm braucht Zeit und Geduld, um ansatzweise verstanden werden zu können. – Die Kinder und die Mitarbeiter in der Casa Belén haben durch die Zusammenarbeit mit euch als freiwillige Helfer aus Deutschland, die Möglichkeit, sich mit euch in einem Teilbereich eures Lebens auseinander zu setzten, Erfahrungen zu sammeln, die sie sonst nie machen könnten. – Die Mitarbeiter der Casa Belén erleben, dass sich junge Menschen für ihre Arbeit interessieren, dass sie Zeit und Kraft investieren, sich persönlich und neue Ideen einbringen. – Casa Belén lebt davon, dass eure und unsere Arbeit in Deutschland bekannt und noch bekannter wird, dass auf Grund von Schilderungen, Bildern, Erzählungen neue Volontäre (und eventuell der ein oder andere Spender) gewonnen werden können. „Marketing sollte auch für ein Sozialprojekt kein Fremdwort sein!“